ich habe in den letzten drei Jahren schon hunderte Menschen bei der Berufswahl begleitet – im Coaching, in Seminaren und Workshops. Dabei habe ich die Methode, wie ich vorgehe, immer weiter verbessert und optimiert.
Gibt es eine Formel oder ein System, mit dem man den passenden Beruf finden kann? Ja, man kann meine Arbeit auf drei essentielle Faktoren herunterbrechen. Diese möchte ich mit dir teilen!
Wie lautet die Formel zum passenden Beruf?
Ich bin davon überzeugt, dass eine gute reflektierte Berufswahl nur mit diesen drei Komponenten gelingen kann:
Selbstkenntnis x Kreativität x Entscheidungskompetenz
Ohne Selbstkenntnis geht berufliche Orientierung nicht. Welcher Beruf zu dir passt ist hochindividuell – dazu musst du dich selbst kennen: deine Stärken, deine Interessen, deine Kompetenzen, Werte, idealen Arbeitsbedingungen und Motivatoren. Das machen wir in unserer Arbeit mit der Definition der persönlichen Berufskriterien. Wie gut kennst du dich selbst? Kannst du die oben genannten Aspekte für dich herunterschreiben?
Der nächste Faktor ist die Kreativität. Es braucht Ideen, Inspiration, gute Vorbilder! Es braucht einen “Open Mind”, eine Offenheit neuen oder verrückten Ideen gegenüber, die du bisher nicht auf dem Schirm hattest. Fällt dir das leicht? Sprühst du vor Ideen oder ist da gähnende Leere? Wenn eher zweiteres auf dich zutrifft, ist das nicht schlimm, sondern du kannst dir dafür auch kreative Köpfe dazuholen: Freunde, Familienmitglieder, Seminarteilnehmer … Die kreative Phase liefert dir Ideen für Berufe, Ausbildungen und Studiengänge.
Am Schluss nutzen dir die ganzen Ideen jedoch nichts, wenn du dich nicht entscheiden kannst. Entscheidungen zu treffen kann erlernt werden und es ist wichtig das zu können – nicht nur für die Berufswahl. Ohne Entscheidungskompetenz drehst du dich mit deinen Kriterien und Ideen im Kreis. Bei der Entscheidungsfindung ist es wichtig, sowohl die rationale als auch die intuitive Ebene zu berücksichtigen. Darum ging es ja schon im letzten Newsletter.
Man könnte argumentieren, dass auch Erfahrung wichtig für die berufliche Orientierung ist. Je mehr Berufserfahrung jemand hat, desto besser kann er/sie doch einschätzen, welcher Beruf zu ihm/ihr passen könnte, oder? Ja, das stimmt. Die Erfahrung macht den Prozess leichter, wenn sie zu mehr Selbstkenntnis führt, hilft aber nur bedingt bei den Themen Kreativität und Entscheidungskompetenz. Erfahrung ist außerdem nicht der einzige Weg zur Selbstkenntnis, Selbstreflektion im Alltag, Coaching oder Bücher können auch dabei helfen.
Was bringt dir diese Formel nun?
Wenn du bisher Schwierigkeiten mit der Berufswahl hattest, an welchem der drei Faktoren hat es am ehesten gehakt: der Selbstkenntnis, der Kreativität oder der Entscheidungskompetenz? Wenn du das weißt, kannst du dir gezielt Unterstützung suchen, z.B. bei einem sehr kreativen Freund oder einem Menschen, den du für seine Entscheidungskompetenz bewunderst.
Auch wir von Jobnavigation helfen dir gerne weiter im gezielten Coaching oder in unserem Online-Kurs (dieser deckt natürlich alle drei Faktoren ab). Komm gern zum unverbindlichen kostenfreien Erstgespräch vorbei, um dich über deine Möglichkeiten beraten zu lassen.